Lebenslauf
Johannes Winhart wurde am 19. März 1903 in Glonn bei Grafing als Sohn eines angesehenen Landwirts und Bäckermeisters geboren. Er studierte in Metten, München und Freising und empfing 1928 am Fest Peter und Paul im Dom zu Freising die Priesterweihe.
Sein erstes priesterliches Wirken war in Aubing, Massenhausen, Inkofen, Baumgarten, Reichertshausen, Högertshausen und in Maria-Dorfen. 1936 wurde er Kaplan in der Pfarrei St. Jakob in Dachau und 1939 durch den dortigen Stadtpfarrer, Friedrich Pfanzelt, zum exponierten Kooperator für die entstehende Tochtergemeinde St. Peter in Dachau-Augustenfeld bestimmt. Kardinal Faulhaber ernannte ihn schließlich 1945 zum Stadtpfarrer.
In einer schweren und gefahrvollen Zeit war es seine Aufgabe, einerseits für die Ausstattung der neu erbauten Kirche zu sorgen und sich andererseits der Seelsorge zu widmen. Die vielen Sorgen und Kümmernisse waren wohl auch eine wesentliche Ursache für seinen frühen und plötzlichen Tod am 9. März 1950.
Quellverweis: Nikolaus Schwankl, „St. Peter Dachau – Kirche und Pfarrgemeinde“, Broschüre erschienen im Libertas Verlag für Kirche und Heimat, Hubert Baum Stuttgart, 1963